USDA-Bio / USDA-NOP

Das USDA-NOP legt strenge Standards fest, die definieren, was als "ökologisch" bezeichnet werden darf. Diese Standards decken verschiedene Aspekte der ökologischen Erzeugung ab, darunter Bodenqualität, Tierschutz, Schädlings- und Unkrautbekämpfung sowie die Verwendung von Zusatzstoffen.

Landwirte, Viehzüchter und Lebensmittelverarbeiter, die ihre Produkte als ökologisch kennzeichnen möchten, müssen ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Dazu muss ein Antrag bei einer vom USDA akkreditierten Zertifizierungsstelle eingereicht werden, die prüft, ob der Betrieb den USDA-Bio-Standards entspricht.

Zertifizierte ökologische Betriebe unterliegen regelmäßigen Kontrollen durch vom USDA zugelassene Zertifizierungsstellen. Diese Inspektionen gewährleisten die kontinuierliche Einhaltung der ökologischen Standards.

Produkte, die den USDA-Bio-Standards entsprechen, dürfen das USDA-Bio-Siegel tragen. Es gibt spezielle Kennzeichnungskategorien wie "100 % Bio", "Bio" (95 % oder mehr Bio-Zutaten) und "Hergestellt mit Bio" (70-94 % Bio-Zutaten).

Die Verwendung von synthetischen Pestiziden, Herbiziden, gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und Klärschlamm ist in der ökologischen Landwirtschaft verboten. Biobauern setzen auf natürliche und nachhaltige Praktiken, um Schädlinge zu bekämpfen und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern.

Bio-Tiere müssen Zugang zur freien Natur haben, mit Bio-Futter versorgt werden und dürfen nicht mit Antibiotika oder Wachstumshormonen behandelt werden.

Die Bio-Zertifizierung erfordert eine strenge Buchführung, um die Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Produkten vom Bauernhof bis zum Verbraucher zu verfolgen.