Koscher

Die Kaschrut-Gesetze stammen aus der Thora, dem zentralen Bezugspunkt der religiösen jüdischen Tradition. Diese Gesetze schreiben vor, welche Lebensmittel gegessen werden dürfen und welche nicht, wie sie geschlachtet und wie sie zubereitet und verarbeitet werden müssen.

Weltweit gibt es verschiedene koschere Zertifizierungsstellen, die für die Inspektion und Zertifizierung von Lebensmitteln als koscher zuständig sind. Diese Agenturen können unterschiedliche Standards haben, aber im Allgemeinen folgen sie den gleichen Grundprinzipien der Kaschrut.

Produkte, die als koscher zertifiziert wurden, tragen in der Regel ein Koscher-Symbol oder ein Etikett, das von der Zertifizierungsstelle bereitgestellt wird. Beispiele für gängige Koscher-Symbole sind der Buchstabe "K", ein U in einem Kreis (Orthodoxe Union) und das Wort "pareve" (was bedeutet, dass das Produkt weder Milchprodukte noch Fleisch enthält).

Obwohl die Koscher-Zertifizierung auf den jüdischen Speisegesetzen beruht, hat sie auch außerhalb der jüdischen Gemeinschaft an Popularität gewonnen. Auch viele nichtjüdische Personen suchen aus Gründen der Lebensmittelsicherheit, der Qualitätssicherung und der Ernährungsgewohnheiten nach koscher zertifizierten Produkten.

Die Koscher-Zertifizierung kann für Lebensmittelhersteller wirtschaftlich von Vorteil sein, da sie ihre Produkte einem breiteren Verbraucherkreis zugänglich macht, einschließlich jüdischer Verbraucher und solcher, die Produkte mit der zusätzlichen Sicherheit koscherer Standards suchen.